Über mich

Das ist meine Geschichte vom Verlust meiner 3 Seelchen.....
.... und diejenige von tausend anderen Frauen/Paaren

Ich teile meine Geschichte bewusst für alle Frauen, welche gerade auch einen Verlust verarbeiten müssen. Es ist noch immer ein grosses Tabuthema. Gesprochen wird darüber nicht gross. So soll sich keine Frau alleine fühlen mit ihrer Geschichte.
 
Nichts ist selbstverständlich!

Es ist nicht selbstverständlich schwanger zu werden und es ist nicht selbstverständlich Kinder eine ganze Schwangerschaft austragen zu dürfen/können. Im Leben gibt es immer wieder hoch und tiefs. Aber ein Kind, dass in dir, unter deinem Mutterherz stirbt - und ist es noch so Klein - war einer der tiefsten, traurigsten, intensivsten Seelenschmerz, den ich durchgemacht hatte. Innerlich schrie mein Körper, äusserlich zeigte er die heile Welt. Drei kleine Wesen musste ich wieder verabschieden, das erste in der 7. Woche, das zweite kurz nach dem positiven Schwangerschaftstest (6. Woche) und das dritte in der 8. Woche.

Ich war ein glückliches Mami von einem 3jährigen Sohn und wir wollten ihm ein Geschwisterchen schenken. Zwei Kinder war für uns ideal, zumal ich damals bereits 39 war. Glücklicherweise wurde ich auch bald schwanger - wunderbar. Beim 1. Schwangerschaftsuntersuch hiess es "wahrscheinlich ist es noch zu früh, um etwas zu erkennen", beim 2. Untersuch war zwar etwas kleines zu sehen, aber ein Herzli schlug nicht. Und dann, in der 7. Woche, am Donnerstag, 23. September 2010 war das kleine "Etwas" gegangen. Ja, ich war traurig, doch denjenigen, denen ich vom Verlust erzählt hatte, sagten mir "positiv denken", "schnell wieder schwanger werden", "Hormone nutzen", "schnell nach vorne schauen"...…..! Ok, so ging ich wieder zur Tagesordnung über, schliesslich passiert dies ja vielen Frauen.... (komischerweise hört man aber gar nichts davon). Nun gut, jetzt bin ich eben auch eine davon. … Kurze Zeit später hielt ich wieder einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Ich verhielt mich etwas zurückhaltend mit der Freude, war doch der vorige Verlust noch tief verankert in meiner Seele. Etwa eine Woche später kamen wieder Blutungen. Sofort redete ich mir ein, dass wohl der SS-Test nicht in Ordnung war und nahm die Blutungen als normale Regelblutung wahr. 2 Monate später war ich erneut schwanger. 1. Untersuch = wunderbar, Herzli klöpferlet, 
2. Untersuch - wunderbar, Herzli klöpferlet. Die Ärztin meinte "jetzt sieht alles gut aus, jetzt kommt es gut" - und dann kam es anders. Blutungen, 8. Woche, Untersuch, kein Herzschlag mehr, es war gestorben. G E S T O R B E N. In mir! In mir ist jemand gestorben. Meine Ärztin riet "mal abzuwarten, ob das kleine Wesen von selbst raus kommt", oder eventuell eine Curretage nötig sei. Am Mittwoch, 
9. März 2011 ist es geboren. Wie eine übliche Geburt hat das kleine Bébé den gleichen Geburtsweg gemacht - einfach ganz klein und still. Da lag das kleine Geschöpf, hatte Platz auf meiner Handinnenfläche, als Mensch erkennbar (Körper, Kopf, Nabelschnur, Augenpartie, Ansatz von Armen). Geschockt, fasziniert und dankbar zugleich. Und die Welt da draussen sagt immer "da ist noch nichts". Welt, du hast keine Ahnung! Doch - ein angehender Mensch war es! Dann zerbrach mein System. Mehr und mehr bekam ich Panikattacken, konnte in keinem Raum mehr sein, mein Körper, meine Seele unter stress und weinen, weinen, immer wieder weinen. Warum? Warum ich? Was wird mir hier gerade angetan? Warum schenkt man mir Kinder und nimmt sie dann wieder weg? 4 Monate war ich im tiefen Tal der Trauer. Dann gab es allmählich wieder Lichtblicke, schöne Momente. Nach 8 Monaten war ich wieder schwanger. Wunderbar? Tja, wunderbar war es erst, nachdem ich unsere Tochter nach 37 Wochen Schwangerschaft gesund in den Armen halten durfte. Die Schwangerschaft war bis zur 22. Woche ein seelischer stress: jede Sekunde war geprägt, auch sie zu verlieren, jeder Gang zur Toilette zögerte ich bis zum "geht-nicht-mehr" raus, nach jedem Arztbesuch wieder das Gefühl, dass es vielleicht gerade jetzt sein könnte, dass das Herzchen aufgehört hat, zu schlagen....

Heute darf ich ein dankbares Mami von einem Sohn und einer Tochter sein. 
Zwei Kinder an meiner Hand, 3 Kinder als Seelen in meinem Herzen. 

Nie hat mich der Gedanke losgelassen, warum der Kindsverlust in den ersten 
12 Schwangerschaftswochen so tabuisiert wird. Es geschieht so oft und dennoch wird nicht darüber gesprochen. Fast nichts war zu finden über dieses Thema, also habe ich im Oktober 2015 die Gesprächsgruppe "Schmetterlingsseelen" aufgebaut. Viele Gespräche und Geschichten zeigten mir auf, dass noch viel Handlungsbedarf und Aufklärungsarbeit nötig ist. Deshalb habe ich mich rund um das Thema "Kindsverlust in den ersten 12 Schwangerschaftswochen" weitergebildet, um Frauen zu begleiten, damit sich keine Frau mehr alleine fühlen und all den Schmerz alleine mit sich tragen muss - so wie ich damals. 

Liebe Leserin, ich war damals tief unglücklich (so wie Du im Moment vielleicht auch bist), ging den schmerzlichen Weg der Trauer, habe mich mit meiner LebensGeschichte versöhnt, angenommen wie es ist und heute kann ich wieder wunderbar lachen.  

von Herzen, Andrea 


Über Umwege vergrössert man die Ortskenntnisse!


Menschen - wie sie sind, oder genauer gesagt, warum sie so sind, interessierte mich schon immer. 
Auch mit dem Tod wurde ich schon früh in Kontakt gebracht, denn als ich 15 Jahre alt war, starb mein Vater an Krebs. 

Wer bin ich - und wo führt es mich hin..... ich denke, diese Frage stellen wir uns alle - und manchmal besonders dann, wenn etwas in unserem Leben passiert, das uns ziemlich aufrüttelt.  
 
Traumas - "seelische Verletzungen" erleben wir alle. 
Manche kurz und heftig, manche über Jahre. 
Zu einer dieser "seelischen Verletzung" gehört die obige Geschichte mit meinen Verlusten in der Frühschwangerschaft (2010/2011). Die dritte Fehlgeburt war seelisch die heftigste, da das kleine Herzchen bereits unter meinem Herzen schlug.

Mein Körper reagierte danach mit Panikattacken. Ich konnte in keinen Raum mehr gehen, ertrug keine Menschen mehr. 
 
Und einige Jahre zuvor (2001) erlebte ich eine dramatische Geschichte im Ausland, in der ich tiefe, pure Angst erlebte. 
Ein Arbeitskollege war vor meiner Haustür und wollte sich Zugang zu meiner Wohnung beschaffen - in der Hand ein Gewehr. Er hatte nichts Gutes vor damit. Gewarnt durch einen Anruf einer Kollegin hockte ich im Badezimmer (der einzige Raum, wo er von Aussen keine Einsicht in die Innenräume hatte) und versuchte nicht mehr zu atmen, mich tot zu stellen, damit er dachte, dass niemand in der Wohnung ist. Es waren bange Horrorminuten.  


Nach solchen Erlebnissen kannst du zwar weitermachen im Leben und man kann sie verdrängen, aber irgendwann holen sie einem ein. 
So spürte ich irgendwann: jetzt muss ich etwas machen, doch die Schulmedizin kann mir dabei nicht helfen. Keine Tablette kann mir meinen Seelenschmerz nehmen. 
ICH - nur ICH selbst konnte MIR und den damit verbundenen Emotionen helfen.
So begann meine Reise zu bewusster Achtsamkeit, Selbstfürsoge und innere Ruhe.

Ich machte die Ausbildung zur Frauenkreis-Leiterin (www.arweniel.ch),
bildete mich rund um das Thema Kindsverlust in der Schwangerschaft aus (www.kindsverlust.ch),
war 3 Jahre als Wegbegleiterin engagiert, wo ich Frauen zur Betreuung bekam, welche teils schwere Traumas hatten (Kath. Kirche, Brugg). 
Und machte die Ausbildung zur Chakra-Therapeutin (www.crittin.ch), in der ich das grossartige Wissen erlangte, wo sich in unserem Körper energetisch all unsere Ängste, Scham, Trauer, Schuldgefühle, Wut, alte Muster, das alleine fühlen etc. verankern.

Heute stehe ich fest verwurzelt in der Welt, in tiefem vertrauen, dass dies alles zu meinem Leben (Lebensplan) gehört(e). 
Ein grosser Erfahrungsschatz ist in meinem Herzen.
Ich bin befreit und voller wunderbarer Fülle.
Ich liebe das Leben und diese wunderschöne Natur, die wir hier geniessen dürfen.

Im Verlaufe der letzten Jahre habe ich zudem erkannt, dass ich mit einer wunderbaren Gabe auf diese Welt geschickt wurde. Ich bin sehr "Fein-Fühlend". Ich fühle sehr schnell Stimmungen von anderen Menschen. Und genau das macht mich aus: dass ich dieses "fühlen" mit Dir umsetzen kann, damit Du wieder in Deine Kraft, in Dein Bewusstes-SEIN und Dein wahres Selbst kommst. 
Deine Seele freut sich, wenn Du Dich wohl bei Dir fühlst.

Gibt es in Deinem Leben Geschichten, die verarbeitet werden wollen? Wollen wir mal in Deinen Lebensrucksack reinschauen und von mal zu mal diesen leichter machen?

Es ist immer Zeit, etwas zu verändern, und die eigene Resilienz und Lebensfreude wieder herzustellen. 

Ich unterstütze und begleite Dich sehr gerne dabei!
Schreibe mir gerne ein E-Mail:
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